Nachprobiert: Slatnik I.G.T

Slatnik Weingut Radikon 🇮🇹
Ich war sichtlich aufgeregt auf meinen ersten Radikon, schließlich bin ich noch nicht soo Orangewein affin. Beim Öffnen hab ich den Slatnik "Schätzchen" erst mal in eine Karaffe gestürzt. Und sehe da, die ersten Anzeichen für Naturwein sind ersichtlich. Slatnik ist nicht hochpoliert, sondern leicht trüb und die Farbe scheint in einem satten Quitten-Orange. Die Ursache dafür ist die 12 tägige Maischevergärung der Chardonnay und Tocai Friulano Trauben. Ok jetzt ist es soweit.

Ich nehme Aromen von einer reifen Orange, Bienenwachs, viel Birne und gelber Apfel wahr.
🍊 🐝 🍐 🍏
Slatnik ist frisch. Neben der Frucht, gibt es nussige und würzige Anklänge. Dann plötzlich floral nach Flieder. Das ist interessant.

Unter positiver Hochspannung ⚡️ gelang ich zu meinem ersten Schluck: frisch, gelbfruchtig, nach getrockneter Aprikose, dann Haselnuss.🌰  Die Säure ist wahnsinnig stimmig und das Tannin ist da. Aber nicht aufdringlich. Würzige Komponenten die sich zwischen Muskatnuss und Zimtstange und Fenchel einpendeln. Dann etwas angetrockneter Traubentrester und dezente Holznote.
Ich bin verliebt, das steht fest 😍

Tag 2: Slatnik wirkt im Glas offener, intensiver. Eine warm-würzige Frucht, die etwas an Multivitaminsaft erinnert, mit einem Hauch Fenchel. Im Mund immer noch großartig, trocken, saftig und elegant.

PS: Ich wurde zu chinesisch angebratener Aubergine 🍆  in Knoblauch-Chili-Soße auf Reis eingeladen. Die Aromen auf Basis von Reiswein und Soja harmonierten phänomenal zum Orangewein Slatnik.

Wie sagten einst die Spice Girls?
People of the world
Spice up your life 🎶

👉 Lass Dir das nicht entgehen!

Verkostungsnotiz von 01.05.2021

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